Bavarian Lions Cup 2015

Nach unserer erfolgreichen Dummyprüfung vor zwei Wochen wurde es am vergangenen Samstag ernst - ich hatte Leni beim Bavarian Lions Cup zum ersten Mal in der Fortgeschrittenenklasse gemeldet.

 

Einerseits freute ich mich sehr darauf, andererseits war ich schon ab dem Aufstehen so aufgeregt wie schon seit der Dummy A nicht mehr. Es war halt doch wieder ein "erstes Mal" für uns...

Wir bekamen Startnummer 54 und gingen zuerst zu Aufgabe 1 von Bertil Furberg:

Hier handelte es sich um einen Walk-Up im Team. Startpunkt war auf einer Wiese, die von rechts nach links leicht anstieg. Vor uns stand der Schütze S, rechts und links von ihm jeweils zwei Werfer. Die Gespanne laufen sehr langsam auf den Schützen zu. Auf Zeichen des Richters geht der Schütze einige Meter nach links und schießt. Der Werfer W1 wirft die Markierung M1. Direkt im Anschluss geht der Schütze einige Meter nach rechts uns schießt erneut. Der Werfer W2 wirft die Markierung M2. Distanz laut Richter 70 Meter.

Die niedrigere Startnummer steht rechts und arbeitet nach Freigabe M1 links. Danach arbeitet die höhere Startnummer von der linken Position das rechte M2, es wird also über Kreuz gearbeitet. Im Anschluss werden die Plätze getauscht und wieder ein paar Meter gelaufen. Dabei laufen der Schütze und die Werfer mit.

Dann wiederholt sich das Spiel, zwei Markierungen, zu holen über Kreuz.

Leni und ich hatten die höhere Startnummer und liefen zunächst links. Wie schon bei der Dummyprüfung liefen wir wieder sehr langsam und Leni schwankte eigentlich dauernd zwischen hinsetzen und weiterlaufen.

Als der Schütze Richtung M1 schoss, nutzte ich Tatsache, dass wir das Dummy ja jetzt nicht holen mussten, um genau zu gucken, ob Leni mitbekommt, dass nicht der Schütze wirft sondern der andere Helfer weiter links. Damit hatten wir ja in anderer Konstellation ja schon mal so unserer Problem. Der Werfer wirft also, ich gucke zu Leni, das Dummy fliegt, ich gucke zu Leni und die guckt tatsächlich zum Dummy - super. Gleich danach war der Schütze auch schon unterwegs zum zweiten Werfer und schoss. Hier riskierte ich nur einen kleinen Blick zu Leni aber der sagte mir, dass sie auch das Mark gesehen hat.

Nachdem unserer Mitstarter M1 geholt hatten schickte ich Leni nach Freigabe auf M2. Sie raste los, donnerte über die Fallstelle, korrigierte sich aber selber und suchte sich wieder nach vorne. Prompt hatte sie das Dummy auch schon und kam zurück.

Wir tauschten die Plätze und liefen weiter. Ich wurde mal wieder ein bisschen eingebremst *lala* und schon fielen die Schüsse und Markierungen. Nach der Freigabe schickte ich Leni auf M1, das hinter eine kleine Bodenwelle oberhalb vom Werfer gefallen war. Leni war gut unterwegs, wurde aber zu früh langsam und suchte. Plötzlich riss es sie rum und sie kam zielstrebig nach vorne.

Hö??
Schnell war das Ziel klar, die IKEA-Tasche mit den Dummies vor dem Werfer. Leni ging ziemlich zielgerichtet ihrer Nase nach - Mist.
Ich stoppte sie und schickte sie mit meinem linken Arm nach hinten, bloß weg von der ollen Tasche. Leni ging schön, driftete aber jetzt zu weit nach links die Wiese hoch. Ich stoppte, schickte rechts und gab den Suchenpfiff. Leni suchte wieder, vermutlich wieder einen Tick zu weit vorne - ich konnte die Fallstelle durch die Welle nicht sehen - aber fand nichts. Langsam aber sicher kam sie wieder nach vorne Richtung dieser verflixten blauen Tasche.

Himmelhilf, das gibts doch nicht!?!?
Kurz bevor sie an der Tasche war stoppte ich sie nochmal. Um das Problem von vorher zu vermeiden schickte ich mit meinem rechten Arm nach hinten. Volles Risiko, aber der Plan ging auf. Leni war dann ENDLICH tief genug und weit genug rechts um mit Hilfe eines erneuten Suchenpfiffs das Dummy zu finden *uff*
Damit war unsere Aufgabe erledigt und wir warteten noch bis unser Mitstarter M2 geholt hatte. Leni dauerte das an dieser Stelle dann irgendwie alles zu lang und sie fing an, gemütlich Gras zufressen. Doll. Aber gut, besser als aufstehen oder sonstwelcher Blödsinn.

Nachdem alle vier Dummies geholt waren durften wir anleinen und waren fertig. Es gab noch

 

--> Punkte 15

 

 

Wir zogen weiter in den Wald zu Aufgabe 2 bei Kiki Pilenàs:

Man steht am Startpunkt X auf einer Lichtung und in ca. 20 Metern fängt eine kleine, aber absolut undurchsichtige Fichtendickung an. Vor dem Team steht ein Schütze S und schießt Richtung der Dickung wo in etwa zwischen 12 und 13 Uhr eine Markierung in die bzw. hinter die Fichtendickung fällt. Es ist nur die Flugbahn für einen kurzen Moment sichtbar, nach der Freigabe darf das Mark gearbeitet werden. Wenn der Hund die Fichtendickung wieder verlässt, egal ob mit oder ohne Dummy, schießt der Schütze nach links Richtung Blind. Anschließend musste der Hund das Blind holen welches in etwa auf 10 Uhr ebenfalls in der Fichtendickung lag.

Der Steward erklärte den Startern schon vorher in der Wartezone die Aufgabe und die Richterin fragt dann nur noch, ob alles klar sei. War es zu diesem Zeitpunkt noch und ich leinte Leni ab. Der Schuss fiel, das Mark war für mich durch einen Baum vor uns nur ganz kurz zu sehen, Leni musste mehr gesehen haben, da sie ja links neben mir saß. Ich bekam die Freigabe und schickte Leni.
Die raste los und verschwand in den Fichten. Jetzt war nichts mehr zu sehen und zu hören. Schneller als erwartet sah ich die Fichten wieder wackeln. Mir kam das alles ein bisschen sehr schnell vor und ich hoffte doch, dass Leni das Dummy dabei haben würde. Sie kam hinter dem Schützen wieder zum Vorschein und ich sah erst nur den Wurfgriff baumeln aber das reichte mir in dem Moment :)
Der Schütze gab den zweiten Schuss ab, Leni wartete noch kurz, ob was geworfen würde und kam zu mir.
Dann sollte ich auf das Blind schicken.
Und irgendwie war mein ganzes Verständnis aus der Erklärung plötzlich weg. Wie war das nochmal? Schneise? Bewuchs?? Shit!
Anstatt die Richterin nochmals zu fragen, schickte ich Leni wie ich meinte und damit viel zu weit links. Leni ging und driftete deutlich nach rechts, als hätte sie im Gegensatz zu mir genau gewusst, wo sie hin muss.

Ich hatte plötzlich irgendwie die Befürchtung, dass sie zur alten Fallstelle wollte und stoppte sie vor dem Bewuchs. Irgendwie kam mir der Winkel da doch recht eng vor. Um sie da weg zu bekommen schickte ich über den linken Arm nach hinten in den Bewuchs und Leni ging auch. Sie suchte dort dann schon, zog aber immer wieder deutlich nach rechts. Ich tat mein bestes um sie links zu halten, aber langsam dämmerte mir, dass irgendwer auf dem Holzweg sein musste, und dass es wahrscheinlich nicht Leni war. Also lies ich sie nach rechts laufen.

Plötzlich sagte die Richter neben mir: "Now she is in the area, let her go!"
"Pardon???? NOW???"
"Yes, now she is in the area"
Ach Du grüne Neune, was hab ich denn da wieder für einen Blödsinn gemacht?? Am liebsten hätte ich an Ort und Stelle meine Stirn gegen den nächsten Baum geschlagen, aber dafür war keine Zeit, Leni verschwand nach hinten in den Bewuchs. "Wenn sie im Bewuchs verschwindet, dann ist sie zu weit" hatte mir Petra in der Wartezone noch gesagt. Suuuper, wir waren jetzt also endlich richtig und Leni war weg. Sie lies sich zum Glück sofort wieder da rausholen ich und gab ihr erneut einen Suchenpiff, woraufhin das Dummy schnell drin war.


Die Richterin musste dann doch etwas schmunzeln: "she tried to work with the scent all the time, but you just wouldn't let her...."
"Shit!!! Poor dog with such a bad handler" - mehr fiel mir in dem Moment nicht dazu ein. Wir rückten ab und ich hätte mich sonstwohin beißen können, dass ich nicht nochmal gefragt hatte. DAS passiert mir sicher nicht mehr.

Für die gruselige Vorstellung vom Frauchen gab es noch faire

 

--> 15 Punkte

 

 

Damit ging es für uns weiter zu Aufgabe 3 bei Jörg Mente:

 

Startpunkt war am Ufer eines Weihers am Wald. Vor dem Team ein kleiner Wassergraben, dahinter eine Insel und hinter dieser eine offene Wasserfläche mit anschließendem Schilfbewuchs. Am gegenüberliegenden Ufer stehen Schütze S und Werfer W. Es wird eine Markierung mit Schuss nach rechts in den Schilfbewuchs geworfen. Nach der Freigabe darf diese gearbeitet werden. Wenn der Hund wieder da ist, wird erklärt, wo das Blind liegt. Dieses wird als unbeschossen gearbeitet und liegt am rechten Rand der Insel. Entweder an Land, oder im Uferbewuchs oder gar ein Stück im Wasser.

Ich leinte Leni ab, der Schuss und das Mark fielen. Nach Freigabe schickte ich Leni zum Mark und sie hielt eine schöne Line über die Insel und ins Wasser. Hinter der Insel war sie für mich dann kurz außer Sicht, tauchte dann aber schwimmend wieder auf, immernoch grade auf dem Weg zum Dummy. Sie schwamm ins Schilf, pickte, dreht um und kam über die Insel wieder.

Anschließend richtete ich sie zum Blind aus. In dem Moment sah ich ein kleines Eck vom Dummy im Wasser. Und sah auch, dass das mit dem schrägen schicken wohl durch den Bewuchs und den Winkel nichts werden würde. Also Planänderung und ich schickte Leni wieder gerade auf die Insel. Oben auf der Insel stoppte ich sie und schickte nach rechts. Leni ging schön und hatte am Eck auch schon Wind vom Dummy. Beim Versuch es zu lokalisieren verschwand sie kurz hinter der Insel. Ich holte sie zurück in den Uferbereich und mit einem Suchpiff war auch das Blind gefunden und Leni zurück bei mir.

Das war perfekt, besser hätte sie es in meinen Augen nicht machen können.
Sah wohl auch Jörg Mente so, denn dafür gab es

 

--> 20 Punkte

 

Mit einer kurzen Pause ging es direkt nebenan bei Aufgabe 4 von Mikael Rönnböck weiter:

Zu arbeiten war ein Doppelmark im Wald. In der Mitte vor dem Team stand der Schütze S, rechts und links erhöht hinter dem Schützen die Werfer W1 und W2. Der Schütze schoss erst nach rechts, dort fiel M1, dann schoss er nach links und M2 fiel.  Die Reihenfolge der zu arbeitenden Dummies war egal und musste auch nicht angesagt werden. Nach der ersten Freigabe dürfen beide Dummies gearbeitet werden.

Ich leinte Leni ab, die Schüsse und Marks fielen und meiner Augenwinkel-Ansicht nach hatte Leni auch alles mitbekommen. Nach der Freigabe entschied ich mich, dass wir M2 zuerst holen, weil ich mir die Fallstelle von M1 zwischen den Baumstümpfen gut merken konnte. Bei M2 konnte ich die genaue Fallstelle garnicht sehen.
Ich schickte Leni, sie ging schön gerade durch die zwei Tümpel Richtung Fallstelle und war plötzlich weg. Aha. An/neben/hinter der Fallstelle war also offensichtlich ein Graben. Lenis Kopf tauchte kurz wieder im Grünzeug auf, war aber auch gleich wieder weg. Da nächste Mal tauchte sie dann deutlich weiter links auf. Ich entschied mich einzugreifen, denn das Dummy musste scheinbar irgendwo vor dem Graben liegen und Leni musste überlaufen haben. Unten war sie ja schließlich schon.
Ich schickte sie oberhalb von dem hinteren Tümpel nach rechts zurück an die von mir vermutete Fallstelle. Und diesmal lag ich richtig, ein Suchenpiff und Leni hatte das Dummy. Es lag also vor dem Graben.

Anschließend schickte ich Leni auf M1. Sie suchte sich einen guten Weg durch's Totholz und musste im Fallbereich etwas suchen. Da sie aber schön klein blieb, lies ich sie machen. Es dauerte nicht lange und wir hatten auch dieses Dummy gerettet.

 

Es blieben

 

--> 16 Punkte

 

 

Wir gingen weiter zu unserer letzten Aufgabe. Die warf schon vorher ihre Schatten voraus, denn was zu hören war, klang spannend "Blind, IM Wasser, quasi unbeschossen, 30-40m". Oha. Blind über Wasser ist ja das eine, Blind im Wasser was ganz anderes, könnte interessant werden...

Da sich an der Aufgabe ein kleiner Stau gebildet hatte, nutzen wir zunächst die Zeit um uns ein bisschen zu stärken, zu plaudern und Leni machte sogar mal kurz ein Auge zu.

 

Dann ging es auch schon los zu Aufgabe 5 bei Lars Hedma:

Startpunkt war auf einem Waldweg. Rechts vom Gespann befand sich ein Weiher und grade vor dem Gespann ein Schütze auf dem Waldweg. Nach einem kurzem Walk-Up auf den Schützen zu erfolgte ein Schuss in Richtung Wasser. Der Walk-Up auf den Schützen zu ging weiter an der "Pausenbank" vorbei und anschließend wurde sich nach rechts zum Wasser gedreht, das war der Startpunkt X. Von dort galt es dann ein Blind aus dem Wasser zu holen, welches im Bewuchs ca. 5 Meter neben dem rechten Ufer lag.

Am Startpunkt des Walk-Up erklärte der Richter nochmals den Ablauf und betonte dabei besonders, dass das Blind bei dem markierten Busch "FIVE meters IN the water" zu finden wäre.
Alles klar. Ich leinte Leni ab und wir liefen los. Leni war schön ruhig und eng am Fuß. Der Schuss fiel und liefen weiter zum Startpunkt. Uff. Das sah schon echt nicht ohne aus. Der Richter erklärte noch, dass das blind "wounded" wäre und er es so schnell wie möglich haben wollte und überlies uns dann unserem Schicksal. Ich drehte mich nochmal um und fragte: "Can I send the dog?" "Yeees!"
Ich versuchte, Leni so lange und so gut nach vorne zu konzentrieren wie möglich, und schickte sie dann los. Sie ging ohne zögern ins Wasser, hatte aber, wie die meisten Hunde, durch den Schuss einen leichten Zug nach links.

Ein weiteres "Voran" reichte aber und Leni schmiss den Außenborder an und war schön gradeaus Richtung Blind unterwegs. Genau in dieser Line schwamm aber auch eine komische Ansammlung an Gras oder irgendwelchem Grüzeug, durch die Leni jetzt durch musste. Auch hier reichte wieder ein "Voran" und sie schwamm weiter. Ein paar Meter dahinter musste ich sie dann aber stoppen weil sie an einer Seerose oder wasweißichwasdaswar hängen blieb und das genauer untersuchten wollte. Um zu vermeiden, dass sie mir doch nach links auf die Insel abhaut, schickte ich mit meiner rechten Hand nach hinten. Leni ging, schwimmen war jetzt nicht mehr nötig, driftete aber gefährlich nah an den rechten Uferbewuchs.

 

"Ne!" dachte ich mir, jetzt sind wir schon über die Hälfte, jetzt verschwindest Du mir hier nicht im Gebüsch. Also stoppte ich wieder und schickte mit dem linken Arm weiter nach hinten. Leni lief jetzt schnurgerade am Ufer entlang nach hinten, kam am markierten Busch vorbei und *zack* da war die Millisekunde, in der ich hätte stoppen müssen. Leni verschwand in den flachen Binsen am Ufer - shit. "FIVE meters IN the water!!!!" sprach es neben mir. Jahaaaaa, ich hab gepennt.

Ich gab Leni einen Doppelpfiff, so richtig überzeugen konnte ich sie damit aber erstmal nicht.

"Sicher Frauchen? Ist hier nix in dem braunen Zeug?"

Nein! "Tüt-tüt"

"Aber, aber, sicher nicht??"

NE!!! *TÜÜÜT-TÜÜÜT*!!

Diese Message kam dann an und Leni wieder raus aus dem Gestrüpp. Jetzt nochmal an der richtigen Stelle stoppen, kleine Suche links und sie hatte das Dummy.

Da ich ja keinen Freudeschrei loslassen konnte, riss ich die Arme höher als sonst wenn Leni reinkommt. Der Richter fragte mich daraufhin "What are you doing? Are you praying??" "Yes, for that Dummy to return to my hands safely now :)"
Leni lies sich nicht bitten und lieferte es gewohnt brav ab. Juhhhhhuuuu :)

 

Unterm Strich blieben uns dafür noch

 

--> 18 Punkte

 

Die zweitbeste Punktzahl an diesem Tag. Wow. Aber man muss sagen, dass der Richter wirklich sehr lange handlen lies und, was ich mitbekommen habe, dann auch sehr fair bewertet hat.

 

Damit waren die schwierigste Aufgabe dieses Tages gemeistert und wir hatten unseren ersten F-Workingtest ohne Null bestanden. Und es fühlte richtig gut an. Leni war heute zu keiner Zeit überfordert und ich, naja, bis auf Aufgabe 2 eigentlich auch nicht. Wir sind also angekommen in der F!

 

Und als ob das noch nicht reichen würde, hieß es am Ende für uns auch noch mit 84/100 Punkten sehr gut bestanden und (geteilter) 4. Platz. Der Hammer!!!

 

Nach der Siegerehrung durfte Leni im Auto ihre verdiente Mütze Schlaf bekommen und ich ging zu Aufgabe 1 bei Bertil auf meinen Helferposten in der Open.

Nachdem ich Bertil erklärt hatte, dass ich unter keinen Umständen werfen werde, wenn kein Sanitäter in der Nähe ist, blieb die Rolle des Schützen.

Er drückte mir in jede Hand eine Waffe und dirigierte mich mit seinem Entfernungsmesser mitten in die Wiese. Von genau dort hieß es dann: drei Schritte nach links, ein Schuss, sechs Schritte nach rechts, ein Schuss. Vor den Gespannen rückwärts mitlaufen, drei Schritte nach links, ein Schuss, sechs Schritte nach rechts, ein Schuss - und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Doch wie merken diesen Ausgangspunkt so mitten in der Wiese?

Alles was wegfliegen konnte kam als Markierung wegen dem zunehmenden Wind nicht in Frage.

Meine Dummyweste mit den Leckerlies in der linken Tasche? Gott bewahre, wenn da ein Hund Wind bekäme...

Mein Hocker? Den hatte ich leider vorne am Start stehengelassen und jetzt saß Bertil drauf.

Mein geistreicher Plan: Löwenzahnblüten abreißen, auf einen Haufen werfen. Stellte sich nach dem ersten Durchgang als prima Idee raus, auf so einer Wiese voller Löwenzahn *ähem*

Zum Glück konnte ich mir Claudias Hocker leihen und auf den Löwenzahnhaufen stellen, die Rettung :)

 

Auch wenn die Beine dann irgendwann doch schwer wurden, hat es viel Spaß gemacht und war wieder sehr spannend den einzelnen Teams bei der Lösung der Aufgaben zuzusehen.

 

Am Ende war es ein langer, aber sehr schöner Tag in diesem tollen Gelände mit der gewohnten super Stimmung und Organisation. Ich habe viele alte Gesichter wiedergetroffen und einige neue (endlich mal) kennengelernt, worüber ich mich sehr gefreut habe.

Dankeschön an das Team um Rainer Schmidt und Sabine Bichlmaier und bis zum nächsten Bayerischen Löwen :)

 

Hier gibt es noch alle Ergebnisse.